Freitag, 31. Mai 2013

Rhabarber #5: Rhabarbertörtchen

schon wieder was mit rhabarber. ja genau. ich habe die stängel heuer erst entdeckt (noch nie vorher probiert, geschweige denn was damit gebacken, gekocht, etc.) und es scheint die große liebe zu sein. und vermutlich wird das aber auch das letzte rhabarber rezept für diese saison sein. und ich verspreche: nachmachen lohnt sich!

das rezept ist aus diesem kleinen büchlein. ich hab ja schon anderes daraus gebacken, z.b. dasdas oder das. das buch wirkt auf den ersten blick vielleicht etwas unscheinbar, der erste eindruck täuscht aber. die rezepte gelingen, schmecken und gehen flott. es hat also alles was ich mag.


Rhabarbertörtchen

(6-8 Stück)

150g Rhabarber
75g Zucker
75g Butter
2 Eier
115g Mehl
1 TL Backpulver
1 Pr. Salz
3 EL Milch
2 Eiweiß
1 EL Vanillezucker
1 EL geriebene Mandeln

Backrohr auf 180° vorheizen.
Rhabarber putzen und schälen (also die fasern abziehen), in dünne Scheiben schneiden und mit 1 EL Zucker mischen. Butter und restlichen Zucker cremig rühren. Eier einzeln einrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen und zügig mit der Milch unter die Buttermasse rühren.
Eiweiß steif schlagen und den Vanillezucker langsam einrieseln lassen. Mandeln mit einem Teigspatel unterziehen.
Ein Muffinblech mit Förmchen auskleiden (ich hab wieder backpapier quadrate genommen und "so-als-ob-tulipförmchen" gebastelt). Teigmasse auf die Förmchen verteilen (max. 2/3 voll, dewegen die ungenaue mengenangabe...). Rhabarberstücke auf dem Teig verteilen und evtl. etwas andrücken. Baiserhäubchen darauf geben und mit dem Löffel verteilen. Ca. 25 Minuten backen, abkühlen lassen und nach Geschmack mit Staubzucker und/oder Zimt bestreuen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Kuchiges Glück #2: Heidelbeer Muffins

noch so ein schönes rezept aus meinem neuen lieblingsbuch! und ein echter klassiker unter den muffins. das rezept ist eigentlich das gleiche wie bei den bananen zimt muffins, die banane wird einfach durch die heidelbeeren ersetzt. das klappt natürlich auch mit anderem obst, nüssen, schokolade und so weiter. lass deiner fantasie einfach freien lauf, dann wirds sicher am besten. der grundteig ist echt fluffig und schnell zusammengerührt. und die buttermilch scheint wunder zu wirken...



Heidelbeer Muffins

(18 Stück)

350g Mehl (zB. Dinkel)
3/4 TL Salz
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
160g brauner Zucker (weißer geht auch)
375ml Buttermilch
1 Ei
70g geschmolzene Butter
250g Heidelbeeren (ideal sind frische)

Backrohr auf 170° vorheizen.
Alle trockenen Zutaten mit dem Mixer auf niedrigster Stufe vermischen. Buttermilch und Ei verquirlen und langsam unter die Mehlmischung mengen. So lange rühren, bis alle Zutaten gut vermengt sind. Die Butter unterrühren und dann die Heidelbeeren mit einem Holzlöffel untermengen.
Den Teig in die Förmchen füllen und 20-30 Minuten backen. (in meinem ofen hat es eher 35 minuten gedauert - stäbchenprobe!)

wenn du frische heidelbeeren verwendest und sie vorsichtig unterhebst besteht nicht die gefahr, dass sich der teig grünlich verfärbt. bei tiefkühlbeeren passiert das schon mal, wegen dem fruchtsaft, der sich mit dem hellen teig vermischt. schmeckt natürlich trotzdem, aber mit frischen beeren siehts schon hübscher aus.

Montag, 27. Mai 2013

Rhabarber #4: Rhabarber Frangipane Fleck

was sind wir saisonal dieser tage! hervorragend. saisonal ist nämlich wirklich gut. und deswegen kommt schon wieder ein rezept mit rhabarber. das rezept hab ich bei der Vivienne von Feel Wunderbar gefunden. und sie hat nicht zuviel versprochen - das ist wirklich was ganz köstliches. die säure des rhabarbers harmoniert ausgezeichnet mit der süße der frangipane (zu deutsch mandelcreme). mein tipp: unbedingt ausprobieren solange es rhabarber gibt! ende der ernte ist ja traditionell am johannistag, 24. juni (übrigens wie beim spargel). tja, wieder was gelernt, hier in der glücklichmacherei...


Rhabarber Frangipane Fleck

1 Rolle Blätterteig
200g geriebene geröstete Mandeln
100g Zucker
1 Pr. Salz
2 Eier
2 EL Butter
ein paar Tropfen Vanillearoma
ein paar Tropfen Mandelaroma
2 Stangen Rhabarber
brauner Zucker zum Bestreuen

Backrohr auf 180° vorheizen.
Butter schmelzen. Mandeln, Zucker, Eier, Salz, Aromen und Butter vermengen - es soll eine streichfähige Masse entstehen. Blätterteig ausrollen und die Mandelmasse darauf verteilen. Rhabarber waschen (nicht schälen! juhu!) und der Länge nach halbieren. Die Rhabarberstücke auf der Mandelmasse verteilen und leicht andrücken. Mit braunem Zucker bestreuen (hab ich vergessen, deswegen der staubzucker hinterher) Ca. 25 - 30 Minuten backen.

ich könnte mir das ganze auch gut mit mürbteig vorstellen, aber der blätterteig ist natürlich die schnelle lösung und auch prima, wenn spontan besuch vorbei schaut. die frangipane wird jedenfalls in zukunft noch öfter zum einsatz kommen - ich kannte das bisher noch gar nicht. 

Samstag, 25. Mai 2013

Kuchiges Glück #1: Bananen Zimt Muffins

ich hab ein neues lieblingsbuch. er hat es mir geschenkt. die Hummingbird Bakery (in london) ist ja momentan in aller (blogger) munde, und so auch die bücher des gründers Tarek Malouf. ich bin nun also besitzerin von Kuchenglück. einige rezepte hab ich schon getestet - ich kann dir sagen: herrlich! bisher ist alles wunderbar gelungen und den geschmackstest haben die leckereien auch bestanden.

weil es im moment draußen so un-sommerlich ist (ja, wir heizen im moment sogar wieder!), habe ich was "gemütliches" gebacken. bananen zimt muffins. irgendwie winterlich und warm. süß und sehr saftig.


Bananen Zimt Muffins

(18 Stück)

350g Mehl (zB. Dinkel)
3/4 TL Salz
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
2 TL Zimt (und ein bisschen für oben drauf)
160g brauner Zucker
375ml Buttermilch
1 Ei
70g geschmolzene Butter
400g zerdrückte Bananen

Backrohr auf 170° vorheizen.
Alle trockenen Zutaten mit dem Mixer auf niedrigster Stufe vermischen. Buttermilch und Ei verquirlen und langsam unter die Mehlmischung mengen. So lange rühren, bis alle Zutaten gut vermengt sind. Die Butter unterrühren. Die zerdrückten Bananen mit einem Holzlöffel untermengen.
Den Teig in die Förmchen füllen und mit etwas Zimt und Zucker bestreuen. 20-30 Minuten backen. (in meinem ofen hat es eher 35 minuten gedauert - stäbchenprobe!)

das rezept ist also wirklich einfach. es ist eine art grundrezept - die bananen können gut ersetzt oder ergänzt werden. nüsse würden gut dazu passen, schokolade auch. oder anderes obst. aber davon ein anderes mal mehr...
wenn dir 18 muffins zuviel sind kannst du die angaben natürlich adaptieren. ich hab aber für viele leute gebacken, nämlich hierfür:


deshalb waren meine zutaten natürlich alle bio und fair, aber das ist wohl klar.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Köstlich einfach: Pesto Schnecken

heute hab ich wieder mal ein brötchen im kleinformat für dich. passend zur hoffentlich demnächst anlaufenden grillsaison oder für einfach so zu einem salat. pesto schnecken, gefüllt mit selbstgemachtem pesto von hier und hier. außerdem ein bisschen käse drüber - fertig ist die kleine leckerei.


und so gehts:

Pesto Schnecken

(12 Stück)

300g Dinkelmehl
1/2 Würfel Germ
3 EL Olivenöl
1/8L lauwarmes Wasser
1 TL Salz
1 EL Honig
Pesto
etwas geriebener Käse

Germ in etwas Wasser auflösen. Mehl, Salz, Öl und Honig in eine Rührschüssel (küchenmaschine) geben. Den aufgelösten Germ dazugeben und das restliche Wasser langsam einrühren. Den Teig gut durchrühren lassen, oder mit den Händen kneten. 45 Minuten gehen lassen.
Backrohr auf 180° vorheizen.
Teig rechteckig ausrollen und mit Pesto bestreichen. (ich hab den teig geteilt und 2 verschiedene sorten genommen, selbstgemacht natürlich!) Teig fest aufrollen und in ca. 2,5cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben in ein mit Papierchen ausgelegtes Muffinblech legen und nach Geschmack mit Käse bestreuen. Ca. 15-20 Minuten backen.

übrigens, im winter stelle ich den germteig gerne zur heizung, damit er gut geht. momentan heizen wir zwar nicht, es ist aber auch nicht schön sonnig. deshalb heize ich das backrohr auf ca. 50° auf, schalte dann aus und stelle den zugedeckten teig hinein.


Dienstag, 21. Mai 2013

Herzhaft und einfach: Flammkuchen

heute gibts mal was schnelles, einfaches und ganz alltagstaugliches. damit mein ich, dass sich so ein flammkuchen auch noch abends ganz flott zubereiten lässt. und während er im ofen ist kannst du schon mal die füße hochlegen und entspannen...


und so gehts:

Flammkuchen


1 Rolle Blätterteig
1 Becher Creme fraiché
200g Speckwürfel
1 Zwiebel
200g geriebener Käse (würzig!)
evtl. ein paar gehackte Walnüsse

Backrohr auf 200° vorheizen (oder nach packungsanleitung des blätterteigs).
Blätterteig ausrollen und mit Creme fraiché bestreichen. Speckwürfel darauf verteilen. Zwiebel halbieren, in feine Scheiben schneiden und auf dem Speck verteilen. Nach Geschmack Walnüsse darüber streuen. Den Käse verteilen und ca. 20 Minuten backen.

so schnell geht selbstgemacht!

Sonntag, 19. Mai 2013

Sonntagssüß zum World Baking Day: Rhabarber Kardamom Muffins

ich gebe zu, diese kreation ist vermutlich nicht jedermanns sache. schon wegen den rhabarberstückchen. und ich könnte mir vorstellen, dass der kardamom auch polarisiert. macht nix, ich backe schließlich nicht für hinz und kunz, sondern für solche, die wahre gaumenkitzler zu schätzen wissen. und am world baking day sollte es eben was ganz besonderes sein.
der ist nämlich am 19. mai - also heute. dieses jahr steht der WBD unter dem motto be brave.  es geht darum mal was neues auszuprobieren, was zu wagen, das man noch nie gemacht hat, das noch nie gelungen ist oder etwas das man sich noch nie getraut hat. ich gebe zu, dass mein rezept nicht unbedingt eine mutprobe ist, aber ich habs noch nie zuvor ausprobiert und war ziemlich unsicher, ob das was wird und schmeckt. ich hoffe das gilt...

auf der World Baking Day homepage  findest du 100 rezepte mit unterschiedlichsten schwierigkeitsgraden. lass dich inspirieren!



ich habe also eine fancy kombination gewagt und mich an einem rezept aus dem buch von Fräulein Klein orientiert. aber eben nur orientiert, ich habs ein bisschen abgeändert.


Rhabarber Kardamom Muffins

(10 Stück)

120g Butter
75g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
2 Eier
150g Mehl
1 TL Backpulver
70g geriebene Schokolade 70g gehackte Schokolade und 2 EL Kakaopulver
1/2 TL gemahlener Kardamom
120g Rhabarber
2 El Milch

Backrohr auf 180° vorheizen.
Rhabarber schälen und in 1cm große Stücke schneiden. Butter mit Zucker und Vanillezucker mixen. Die Eier zugeben und cremig rühren. Mehl, Backpulver, Schokolade Kakaopulver und Kardamom vermengen und einrühren. Rhabarber, gehackte Schokolade und Milch unterheben.
Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und zu 2/3 mit Teig befüllen. 20-25 Minuten backen.

ich hab wieder backpapier in quadrate geschnitten und als eine art tulip förmchen verwendet. genau wie hier. sieht schlicht und trotzdem hübsch aus, finde ich. 


übrigens, die muffins schmecken nicht sehr süß. der rhabarber verleiht ihnen eine recht säuerliche note und der kardamom ist das tüpfelchen auf dem i, jedenfalls für mich...
lass mich gerne wissen, was du davon hältst!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Männerfrühstück oder: Thymian Speck Brötchen

an manchen tagen passt ein deftiges frühstück einfach. zum beispiel, wenn es der ersatz fürs mittgessen ist. an einem faulen, freien tag. zu so einem herzhaften männerfrühstück gehört natürlich auch frisches brot. und selbstgebacken ist die krönung. an einem faulen tag solls aber nicht ewig dauern, deswegen muss ein schnelles rezept her. und tadaaaaaa: ich hab eins!


vielleicht eine idee fürs nächste wochenende? für ein picknick im grünen sind die brötchen auch ideal. wenn du sie nachbacken möchtest - so gehts:

Thymian Speck Brötchen

(12 Stück)

150g Speck (in Würfel geschnitten)
1 Zwiebel
mehrere Zweige frischer Thymian
70g Butter
2 Eier
200g Sauerrahm
2 TL Backpulver
250g Mehl
1 TL Salz

Backrohr auf 200° vorheizen.
Zwiebel fein schneiden und mit Speck und Thymian anbraten. Butter schmelzen. Eier, Salz und Sauerrahm verrühren. Butter zugeben. Speckmischung untermengen. Mehl und Backpulver mischen und zügig einrühren.
Teig in 12 Förmchen füllen (muffinformen gehen auch) und 25 Minuten backen.

natürlich kannst du auch andere kräuter statt dem thymian verwenden. ich werde beim nächsten mal vielleicht eine oregano-variante ausprobieren. da das brot nicht mit hefe gebacken wird hat es eine ziemlich eigene konsistenz. aber nicht schlecht!
übrigens, das rezept habe ich aus diesem kleinen buch abgewandelt. 

Dienstag, 14. Mai 2013

Erdbeermarmelade


hast du zufällig 5kg erdbeeren daheim? und weißt womöglich nicht was damit anfangen? vermutlich nicht. aber du könntest dir ja extra erdbeeren besorgen und traumhafte erdbeermarmelade machen!


ich mag gerne marmelade, aber gekaufte ess ich nie. außer erdbeer. die wachsen nämlich nicht bei mama und papa im garten (und von dort "beziehe" ich nochmalerweise das marmelade- oder einkochobst). jetzt hab ich mir schöne früchtchen besorgt und zum ersten mal auch diese allerbeste marmelade selbstgemacht. ist ja auch wirklich ein kinderspiel.
ich steh übrigens mehr auf die ganz "normalen" sorten, keine fancy mischungen wie erdbeer-banane-basilikum (hab ich grad erfunden). aufs brot und zum frühstück passt das für mich nicht so gut. sonst darfs auch mal etwas experimenteller sein, wie zum beispiel das, aber nicht in der früh.


ich mache marmelade (egal welches obst) fast immer so:

Erdbeermarmelade


1kg Früchte
1/2kg Zucker
1 Säckchen Quittin (Einsiedehilfe)

Früchte putzen, waschen und pürieren (je nachdem ob du stückchen in der marmelade magst grob  oder fein pürieren). Quittin darüber streuen, gut umrühren und aufkochen. Sobald es blubbert den Zucker dazu geben. Nochmal sprudelnd aufkochen lassen und 3-5 Minuten weiter kochen. Sofort in sterile Gläser abfüllen.

die anleitung steht auch auf der einsiedehilfe drauf. so kann man zucker einsparen und die marmelade schmeckt super fruchtig. einziger nachteil, die menge kann nicht mehr als verdoppelt werden. das heißt, dass ich den topf oft abwaschen muss, wenn ich größere mengen einkoche.

Sonntag, 12. Mai 2013

Muttertag

ich hoffe du feierst heute auch mit deiner mama und/oder mit deinen kindern! einen schönen muttertag wünsch ich dir!

www.edition-gollong.de

Samstag, 11. Mai 2013

Rhabarber-Vanille-Sirup

momentan ist es schon toll. die herrlichsten obstsorten sind reif, das beste gemüse hat saison - es gibt so viel, was ich ausprobieren möchte! ein richtiges dilemma. da bietet sich hausgemachtes an, das sich länger hält. wie zum beispiel sirup. ich hab bei Mara ein rezept für rhabarbersirup gesehen. momentan bin ich eh im rhabarberfieber, also "musste" ich auch unbedingt so schönen sirup machen. außerdem denke ich schon seit einiger zeit über einen tollen sommerdrink nach, es wird vermutlich eine mischung aus rhabarber, melisse und sekt. wenn ich den "cocktail" mit den mädels am balkon getestet habe, werde ich dir davon berichten.
ich hab das rezept von Mara für den rhabarbersirup etwas verändert...


wenn du den sirup auch ausprobieren möchtest - so gehts:

Rhabarber-Vanille-Sirup


700g Rhabarber
1 Vanilleschote
400g Zucker
250ml Wasser
Saft von 1 Zitrone

Rhabarber schälen* waschen und in kleine Stücke schneiden (*nicht schälen und der sirup wird herrlich pink!). Vanilleschote auskratzen. Alle Zutaten (auch die ausgekratzte vanilleschote nicht vergessen) in einem Topf vermischen und aufkochen. Etwa 20 Minuten kochen lassen, bis der Rhabarber ganz weich ist. Alles durch ein feines Sieb passieren und das Fruchtfleisch gut ausdrücken. Die Flüssigkeit nochmal aufkochen und dann in sterile Flaschen abfüllen.

die menge ergibt nicht besonders viel sirup, nur etwa 700ml. mein rhabarber hatte (leider) grüne stängel, also ist der sirup nicht besonders rot geworden. man könnte mit einer prise lebensmittelfarbe nachhelfen, ich habs aber vergessen (obwohl ich die farbe schon hergerichtet hatte...), und naja, es passt auch so. beim 2. versuch habe ich den rhabarber eben nicht geschält und der sirup wurde ganz schön pink!
und übrigens, er und ich haben den sirup schon getestet - herrlich! die vanille passt ganz prima dazu, wenn du das aber nicht so gerne magst kannst du sie natürlich auch weglassen. die vanille setzt sich am boden ab, also vor dem einschenken schütteln nicht vergessen!

übrigens nehme ich mit diesem rezept beim küchenplausch rhabarber event teil. vielleicht hast du auch lust?


Mittwoch, 8. Mai 2013

Rhabarber Cheesecake


der muttertag naht in großen schritten und wer möchte seinem mütterlein nicht etwas ganz besonders hervorragendes kredenzen? ich habe deswegen schon mal ein neues rezept auf muttertags-tauglichkeit geprüft und muss sagen: test bestanden!
das rezept für den rhabarber cheesecake habe ich von Inas blog. ich habs ein wenig verändert und unserem gusto angepasst, aber grundsätzlich ist es ein wirklich köstliches rezept!


das rezept reicht genau für eine tarte form. der mürbteig für den boden kann vermutlich auch gekauft werden, aber das geht eigentlich echt flott und ist keine kunst, dehalb hab ich ihn selbstgemacht. wie gesagt, ich hab Inas rezept ein wenig abgeändert.

Rhabarber Cheesecake

(Tarteform Ø 26cm)

Mürbteig
200g Mehl
100g Butter
50ml Milch
30g Zucker
1 Pr. Salz

Mehl und Butter abbröseln und mit den restlichen Zutaten rasch zu einem Teig verkneten und kalt stellen.

Cheesecake Masse
300g Rhabarber
2 EL Vanillezucker
3 EL Wasser
250g Sauerrahm
500g Magertopfen (Quark)
70g Zucker
2 Eier
2 EL Speisestärke

Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Vanillezucker und Wasser weichkochen (dauert bei kleinen stücken nur 5-10 minuten). Alle anderen Zutaten mit der Rhabarbermasse vermengen und mixen.

Backrohr auf 180° vorheizen.
Eine Tarteform buttern und mehlen. Mürbteig ausrollen und in die Tarteform legen. Die Ränder etwas andrücken. Cheesecake Masse einfüllen und 40 Minuten backen. Tarte auskühlen lassen.

Fruchtspiegel
2 Stangen Rhabarber
200g Erdbeeren
50g Zucker
3 Blatt Gelatine

Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Erdbeeren putzen und ebenfalls klein schneiden. Rhabarber und Erdbeeren mit 2 EL Wasser und 50g Zucker weichkochen und pürieren. Durch ein Sieb passieren und die aufgelöste Gelatine unterrühren.
Erdbeer-Rhabarber-Mischung auf dem Cheesecake verteilen und kalt stellen.

der kuchen schmeckt herrlich frisch, leicht und säuerlich. wer es lieber süßer mag kann natürlich mehr zucker nehmen. aber: sauer macht lustig!





Dienstag, 7. Mai 2013

Frühlingsluft in Stangen

frühlingszeit ist spargelzeit - das weiß ja mittlerweile jeder. und eigentlich finde ich ja, dass spargel total überbewertet ist. schmeckt irgendwie nach nicht viel und schaut auch nicht nach viel aus. aber zusammen mit der aioli - echt lecker muss ich sagen. mal was anderes. die aioli bringt nämlich richtig geschmack rein, ohne dass der spargel total verschwindet.


handgerührte Aioli:

2 Eigelb (natürlich frisch und möglichst bio!)
1 EL Dijonsenf
2 Knoblauchzehen (gepresst)
1 Pr. Zucker
Salz, Pfeffer
ca. 150ml Öl (neutrales öl schmeckt mir besser als olivenöl)
1 Spritzer Zitronensaft

Eigelb, Senf, Knoblauch, Zucker, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren. Das Öl zuerst tröpfchenweise einrühren, dann in einem dünnen Strahl zugegeben. Mit dem Schneebesen kräftig rühren und so lange Öl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Aioli soll mehr fest als flüssig sein.

übrigens, die zutaten der aioli sollten zimmerwarm sein, dann gelingts am besten.

3,4 spargelstangen, ein klecks aioli - genau richtig für eine kleine vorspeise mit pfiff!

Montag, 6. Mai 2013

Das Ende einer (kurzen) Ära: Der Hermann


es ist soweit! ich präsentiere das ergebnis des experiments Freundschaftskuchen!
tadaaaaaaa! Der Hermann!


aufgepeppt mit mandeln, schokolade, äpfeln, zimt und so weiter riecht er schon viel besser als die tage zuvor. gekostet hab ich noch nicht, wenn ich ehrlich bin. zuerst muss er probieren. mal schauen was er sagt, dann traue ich mich vielleicht auch. kuchen aus sauerteig ist ja schon eigenartig, oder?

was hältst du vom experiment freundschaftskuchen? eklig, retro, toll?

Sonntag, 5. Mai 2013

Der Hermann Tag 6

ups, ich hab gestern ganz vergessen dir den hermann zu zeigen... war nicht absichtlich. hübsch ist er zwar nicht, aber verstecken muss er sich auch nicht. das ende naht und das bild vom hermann hab ich gemacht bevor ich ihn in 4 teile geteilt hab. das war nämlich die aufgabe des gestrigen tages. heute muss ich drei teile verschenken. ich hoffe ich finde willige abnehmer. und vermutlich morgen backe ich den hermann. am finaltag kommen noch ein paar leckere "geschmacksverstärker" dazu. zimt, rosinen, äpfel, nüsse, schokolade und so weiter. vielleicht mausert sich der hermann ja doch noch zu einem passablen backwerk.

das war jedenfalls gestern:

Samstag, 4. Mai 2013

DIY: Kräuterstecker

nach langem bitten ist er doch endlich gekommen, der frühling. und mit ihm sind blumen und kräuter auf unserem balkon eingezogen. herrlich! ich liebe es, selbstgemachtes essen (und trinken) mit kräutern vom balkon zu verfeinern. zur verschönerung der kräutertöpfe habe ich was nettes gemacht, do-it-yourself für den balkon!


natürlich weiß ich welches kraut wie heißt, also brauch ich die stecker nicht wegen der wiedererkennung. nur zur aufhübschung!


und das brauchst du zum selbermachen:


meine eisstäbchen waren übrigens nicht gebraucht. ich habe eine packung unbenutzer stäbchen in den untiefen meiner bastelschubladen gefunden. keine ahnung wo die herkommen. aber du kannst auch ein paar stieleis schlecken und die stäbchen wiederverwerten - recycling basteln sozusagen. das ist eh ein trend. leider habe ich bisher keinen flüssigkreide-stift gefunden, mit dem man ganz dünn (weil hübscher) schreiben kann. falls du weißt wo ich so einen bekomme sags mir bitte!

Freitag, 3. Mai 2013

Hermann Tag 5

wenn das so weiter geht muss der hermann nochmal umziehen. ich weiß bloß noch nicht wohin. irgendwie gibts in meinem haushalt keine größere schüssel, als die, in der der hermann momentan schon haust. jedenfalls ist heute tag 5 des experiments freundschaftskuchen. der hermann macht brav fortschritte und wächst und wächst. er riecht immer noch ein wenig dubios und ich befürchte, das wird nicht besser werden. aber gut, ich hab mich dazu entschlossen ihm diese eine woche eine chance zu geben. wer weiß, vielleicht haut mich das ergebnis ja total vom hocker? wobei, ich glaube nicht... ist das gemein?


wenn du schon mal erfahrungen mit der pflege von hermann gesammelt hast (vielleicht schon vor 15 jahren? anscheinend ist der hermann ja ein wenig retro...), freue ich mich über erfahrungsberichte!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Mensch, ich freu mich so! Oder: ein wenig Selbstbeweihräucherung


Die Glücklichmacherei ist zum 1. mal in der presse erwähnt worden! online zwar, aber es zählt trotzdem finde ich. ich freu mich so, nein moment: ICH FREU MICH SO! anscheinend ist Die Glücklichmacherei einer der besten foodblogs österreichs. das ist doch was, oder? wenn man bedenkt, dass sie erst seit februar existiert... ja, da bin ich ganz zufrieden. so kanns weitergehen!

klick

und da kannst du dir die anderen auserwählten blogs anschauen und nachlesen:

Das Monster lebt...

...und wächst und wächst. ich rede vom freundschaftskuchen, der mittlerweile 4 tage in meiner obhut ist. ein bisschen eklig finde ich ihn ja schon, muss ich gestehen. keine ahnung, wer den kuchen schon gefüttert hat, in welcher küche und vor allem in welcher schüssel der schon gewohnt hat...
ich denk einfach nicht dran und züchte weiter. meine schüssel ist ja wenigstens sauber. und der kuchen hat auch einen namen. du weißt das vielleicht schon immer, aber mir hats erst die Luna gesagt. und ein name ist auch nur gut und recht. schließlich lebt der kuchen ja. zumindest wächst er über nacht ziemlich.

also, darf ich vorstellen: das ist der Hermann!
(der hermann ist auch schon in eine größere schüssel umgezogen)


tag 3 im leben von hermann muss ich dir leider vorenthalten. ich schussel hab aus versehen das foto gelöscht...

Mittwoch, 1. Mai 2013

Getagged!

ich hab schon öfters übers "taggen" was gelesen und, ja ich gebs zu, ich fands meistens ein bisschen komisch. nun bin ich selbst getagged worden und alles ist anders...
ich fühle mich geehrt! jemand findet es interessant mehr über mich zu erfahren. dieser jemand ist nicht irgendwer, sondern die Mara von lifeisfullofgoodies. ihr blog ist übrigens auch sehr zu empfehlen!

die regeln des taggens kennst du wahrscheinlich schon, aber hier nochmal in aller kürze - falls du doch nicht weißt, was das sein soll:
schreibe 11 dinge über dich.
beantworte die 11 fragen, die dir (vom tagger) gestellt wurden.
denk dir 11 eigene fragen aus, die die blogger, die du selbst taggst beantworten sollen.
finde 11 blogger, die weniger als 200 follower haben und tagge sie.

ich hab grad bemerkt, dass diese erklärung ein ordentliches mischmasch an denglisch ist. hoffentlich verstehst du sie trotzdem irgendwie.

und, es ist gar nicht so einfach 11 total spannende dinge über sich selbst zu schreiben, ich probiers aber trotzdem mal:

1. ich liebe winter (am besten mit schnee und so).
2. ich schenke unheimlich gerne.
3. mein lieblingshobby ist lesen. also nach kochen und backen und basteln.
4. meine oma hat mir zum auszug eine nähmaschine geschenkt, und ich benutze sie.
5. das beste am sommer ist der hugo auf dem balkon. und grillen. und urlaub.
6. ich fühle mich "unwohl", wenn ich allein daheim bin.
7. ich lache lauter, als andere schreien können. anscheinend...
8. ich besitze 37 vasen. ist das normal?
9. der haushalt ist mein hobby. meine freunde finden das befremdlich.
10. ich liebe weihnachten. es gibt einfach nichts schöneres!
11. ich rieche grundsätzlich an allem was ich esse oder trinke. vorher natürlich.

und das wollte die Mara von mir wissen:

1. warum bloggst du?
eigentlich weil ich kein café eröffnen wollte.

2. womit verdienst du deine brötchen?
leider nicht mit brötchen backen... mein job ist aber auch ganz toll, ich arbeite im sozialbereich.

3. was machst du außerhalb des blogs im wahren leben sonst noch so?
freunde treffen, kochen, backen, lesen - die klassiker.

4. dein lieblingsrezept, welches du immer wieder backst oder kochst?
peinlich, aber wahr: pesto. das ist auch ein klassiker. sonst probiere ich einfach gerne neues aus.

5. lieber ins warme oder ins kalte in urlaub?
hm. ich mag kalt lieber als warm, und reisen lieber als urlaub. 

6. dein allerliebster klassiker aus der küche?
klassiker in dem fall = hausmannskost = kässpätzle.

7. auf welches produkt könntest oder wolltest du in der küche auf gar keinen fall verzichten?
das ist einfach! mehl.

8. seit wann sind küchenzaubereien deine leidenschaft?
seit dem verunglückten guglhupf den ich mit dem papa gebacken habe. das war vor ca. 22 jahren. da war ich noch so richtig jung (8).

9. was ist der schönste ort auf erden für dich (außer zuhause)?
das beantworte ich mit einem bild!


und ja, das foto ist echt. und ja, das ist meine hand. und ja, ich war wirklich dort. obwohl es dort echt total heiß war...

10. isst du eher gesund oder eher nicht ganz so arg gesund?
ich bemühe mich um gesund und mache dabei "ausnahmen".

11. fällt dir noch was ein, was ich unbedingt hätte fragen sollen?
nö, grad nicht...

so, falls ich dich nicht zu tode gelangweilt habe, hast du jetzt also ein paar ziemlich spannende dinge über mich erfahren. der sinn des taggens liegt ja auch darin, neuere und/oder unbekanntere blogs *surprise* bekannter zu machen. ich habe mich also auf die suche nach ebendiesen gemacht und gefunden. 11 an der zahl - wie die regeln es besagen!
und das sind sie:

nvnneuesvonnatalie.blogspot.de
lunasphilosophy.wordpress.com
kleinekochecke.blogspot.com
harissaliebe.wordpress.com
funkelfaden.de
pottz-blitz.blogspot.com
mein-feenstaub.blogspot.de
greenxbird.blogspot.de
dekohochdrei.com
queen-of-gugelhupf.blogspot.de

fehlen also nur noch die 11 total spannenden fragen an die 11 auserwählten, die - zugegeben - einigen interpretationsspielraum bieten:

1. torte oder cupcake?
2. selbermachen oder kaufen?
3. club oder couch?
4. urlaub oder reise?
5. lesen oder fernsehen?
6. zuhause oder unterwegs?
7. frühaufsteher oder langschläfer?
8. garten oder balkon?
9. auto oder fahrrad?
10. kochbuch oder krimi?
11. verrückt oder normal?

dann bin ich ja mal gespannt, wer mitmacht...

Karotten-Kokos-Küchlein

jessas, da hab ich was entdeckt! bei der Dani nämlich. sie hat ganz zauberhafte törtchen gebacken. allerdings ziemlich große. ich mag ja lieber klein (ich geb zu, die kingsize cupcake formen besitze ich nicht...) und habe das rezept deswegen an meine "bedürfnisse" angepasst. der erfolg war ziemlich großartig. er meinte sogar, dass es die besten küchlein sind, die ich je gemacht habe. freilich will ich dir auch die optik nicht vorenthalten...


ich wohne ja in der "zuckerbäcker-provinz". es gibt hier ungefähr fast gar nichts an fancy backzubehör. natürlich auch keine so schicken tulip-förmchen, die ich bei anderen bloggerinnen immer ganz neidisch bewundere. im internet bestellen wäre die eine lösung, die andere möglichkeit ist selbermachen. also hab ich mir heute selbst zu tulip-förmchen verholfen und quadrate aus backpapier ausgeschnitten. die papierstücke habe ich mit hilfe eines glases in die mulden meiner silikon-muffinform gesteckt. hat ziemlich prima geklappt würd ich sagen...

Karotten-Kokos-Küchlein

(12 Stück)

300g geraspelte Karotten
150g Zucker
100g Dinkelmehl
50g Kokosraspeln
150g geriebene Mandeln
1/2 Pckg. Backpulver
1 Bio-Orange
4 Eier
50g Butter
1 Pr. Salz

Backrohr auf 175° vorheizen.
Eier trennen, Eiweiß mit 1 Pr. Salz steif schlagen. Zucker langsam einrieseln lassen. Butter schmelzen und mit dem Eigelb unter den Eischnee mengen. Die Schale der Orange abreiben. Die trockenen Zutaten mischen, zur Eischnee-Masse geben und vorsichtig unterheben. Die geraspelten Karotten zügig untermengen. Teig in Muffinformen füllen und ca. 25-30 Minuten backen.
Die Küchlein auskühlen lassen. Den Saft der halben Orange mit Staubzucker vermengen und das Gebäck mit dem Zuckerguss glasieren.

wie gesagt, ich habe die förmchen mit backpapier ausgekleidet. normale muffinpapierchen gehen natürlich auch. die küchlein sind sehr saftig und schmecken echt köstlich. aber die lorbeeren für dieses rezept gehören nicht mir, sondern Daniela von Ein klitzeklein(es) Blog!