ich muss zugeben, ich habe eine gewisse affinität zu großbritannien. die "wink-queen" verschönert meinen alltag im "blogzimmer" (das schöne zimmer, in dem ich alle blogrelevanten dinge und bastelsachen aufbewahre. ich nenne es liebevoll "das blogzimmer"). ich mag scones und den big ben, allerdings trinke ich selten tee und shortbread hatte ich bis dato auch noch keins gegessen. um abhilfe zu schaffen, habe ich lavendel shortbread gebacken. wenn schon, denn schon. noch eine premiere - lavendel habe ich bisher nur zur zierde auf der terasse angepflanzt. gegessen hab ich ihn noch nie. wie gesagt, bisher. die kombination von buttrigem shortbread und zartem lavendel ist ziemlich köstlich und erinnert mich (ehrlich) nur ganz entfernt an duftsäckchen in alten kleiderschränken...
Lavendel Shortbread
(für eine kleine Form mit 18cm ∅)
180g Mehl
85g Zucker
110g kalte Butter
1/2 TL Salz
1/2 EL getrocknete Lavendelblüten (z.B. von Sonnentor)
etwas Zucker
Backrohr auf 175° Umluft vorheizen.
Mehl, Zucker, Salz und Lavendel in einen Blitzhacker geben und durchmischen. Butter in Stücken zugeben und sehr gutmixen, die Konsistenz soll zuerst sandig sein, dann beginnt die Masse etwas zu klumpen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und fest andrücken (zum beispiel mit der unterseite von einem wasserglas). Mit einem Messer eine Einteilung vornehmen und die vorgezeichneten Stücke mit einer Gabel einstechen. Mind. 25 Minuten backen, oder bis der Teig gleichmäßig Farbe bekommen hat. Noch heiß mit Zucker bestreuen und in Stücke schneiden.
durch die eher geringe menge an lavendel schmeckt das gebäck jetzt nicht über-drüber-lavendelig. aber das reicht völlig für meinen geschmack. so ist das shortbread irgendwie besonders, lecker und ungewöhnlich.
nachdem ich jetzt im besitz einer riesenpackung (gabs nicht kleiner...) lavendelblüten bin, gibts vielleicht noch öfter was mit lavendelgeschmack. mir schweben zum beispiel zartlila macarons vor, dekoriert mit lavendel... wie schaut es bei dir aus, magst du lavendel?