uiuiui. jetzt war ich aber lange in der versenkung. im moment hab ich ziemlich viel um die ohren. und ein ende ist erst in 3 wochen in sicht! macht aber nix, jetzt wird endlich wieder gebloggt. und ein hobby schafft ja schließlich ausgleich, oder? ich merke förmlich wie mich das tippen hier entspannt. ha, not! schreiben fällt mir nämlich nicht immer leicht. kennst du das? du hast eine tolle idee und willst sie gerne umsetzen, aber irgendwas hält dich trotzdem zurück? so gehts mir manchmal mit dem bloggen. ich hab das rezept, die fotos sind toll geworden und fertig bearbeitet. nichts steht einem grandiosen blogeintrag im weg. also fast nichts. wenn da nicht das drumherum wäre. ich will nicht immer nur belangloses blabla posten. aber die gratwanderung zwischen zu persönlich und eben schwammigem geschwafel ist nicht so ganz leicht. das stresst mich manchmal und dann lass ich den post einfach einen tag ruhen. oder manchmal auch zwei. und plötzlich flutscht es wieder.
und dann ist mein blog aber doch in erster linie ein food blog. wie viel persönliches (und ich meine nicht persönlichkeit!) willst du überhaupt lesen? ich bin ja mehr der "seelenstriptease, nein danke!"-typ leserin. und daran versuche ich mich auch als bloggerin zu halten. aber ein wenig einblick hinter die kulissen des blogs finde ich dann doch immer ganz spannend. (erkenntnis: ein minikleiner voyeur steckt vermutlich in jedem von uns...) ein ritt auf der rasierklinge ist das. vor allem auch, weil mein blog allein mein ding ist. in echt bin ich aber natürlich nicht allein. nur - der mann will in meinem leben 2.0 keine rolle spielen. und ganz ehrlich, das verstehe ich natürlich. und weil ich allein eben nicht ständig so unfassbar spannende dinge erlebe, halte ich mich meistens mit gebloggten privatangelegenheiten zurück. zwickmühlenalarm!
am vergangenen wochenende war ich daheim bei mama und papa. es war ja vatertag. der papa hat ganz unvatertäglich für mich geschuftet und sich vor dem gewitter auf die leiter geschwungen um mir ein paar kirschen vom eigenen baum zu pflücken. ich steig nämlich nicht gern auf leitern und der baum ist riesig. ich ess auch nicht gern kirschen, aber sie gefallen mir so gut. und fotogen sind sie auch. perfekt also. und der mann liebt kirschen. einfach so, aber auch im kuchen. und ich liebe den mann, also hab ich ihm einen kirschkuchen gebacken.
streng genommen ist es eine galette. und dann noch mit roggenmehl. beides mag ich, da stören mich nicht mal die kirschen. ganz im gegenteil.
und dann ist mein blog aber doch in erster linie ein food blog. wie viel persönliches (und ich meine nicht persönlichkeit!) willst du überhaupt lesen? ich bin ja mehr der "seelenstriptease, nein danke!"-typ leserin. und daran versuche ich mich auch als bloggerin zu halten. aber ein wenig einblick hinter die kulissen des blogs finde ich dann doch immer ganz spannend. (erkenntnis: ein minikleiner voyeur steckt vermutlich in jedem von uns...) ein ritt auf der rasierklinge ist das. vor allem auch, weil mein blog allein mein ding ist. in echt bin ich aber natürlich nicht allein. nur - der mann will in meinem leben 2.0 keine rolle spielen. und ganz ehrlich, das verstehe ich natürlich. und weil ich allein eben nicht ständig so unfassbar spannende dinge erlebe, halte ich mich meistens mit gebloggten privatangelegenheiten zurück. zwickmühlenalarm!
am vergangenen wochenende war ich daheim bei mama und papa. es war ja vatertag. der papa hat ganz unvatertäglich für mich geschuftet und sich vor dem gewitter auf die leiter geschwungen um mir ein paar kirschen vom eigenen baum zu pflücken. ich steig nämlich nicht gern auf leitern und der baum ist riesig. ich ess auch nicht gern kirschen, aber sie gefallen mir so gut. und fotogen sind sie auch. perfekt also. und der mann liebt kirschen. einfach so, aber auch im kuchen. und ich liebe den mann, also hab ich ihm einen kirschkuchen gebacken.
streng genommen ist es eine galette. und dann noch mit roggenmehl. beides mag ich, da stören mich nicht mal die kirschen. ganz im gegenteil.
Roggen-Galette mit Kirschen
100g Roggenmehl
100g Weizenvollkornmehl
100g kalte Butter
1 Pr. Salz
1 Pr. brauner Zucker
ca. 50ml kaltes Wasser
3 EL Sauerrahm
2-3 Handvoll frische Kirschen (außerhalb der saison gehen natürlich auch sauerkirschen aus dem glas)
2 EL Amaretto (oder irgendein saft, wenns ohne alkohol sein sollte)
3 Tropfen Bittermandelöl
1 EL Speisestärke
brauner Zucker nach Belieben
Mandelblättchen
Mehl, Salz und Zucker mischen. Butter in kleinen Flöckchen zugeben und abbröseln. Wasser zugeben und mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten (evtl. etwas mehl zugeben). 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Backrohr auf 210° Ober-/Unterhitze vorheizen.
In der Zwischenzeit die Kirschen waschen und entsteinen. In einer Schüssel mit Amaretto, Bittermandelöl, Speisestärke und evtl. Zucker mischen. Teig auf wenig Mehl ausrollen (∅ ca. 25-30cm). Sauerrahm in der Mitte verteilen, zum Rand etwa 3cm frei lassen. Kirschen darauf verteilen und den Rand einklappen - je rustikaler, desto schöner. Den Rand mit etwas Wasser bestreichen und mit braunem Zucker bestreuen. In der Mitte die Mandelblättchen verteilen. Ca. 25 bis 30 Minuten backen.
und dann noch was: kennst du auch den mythos, dass man, wenn man kirschen isst, kein wasser trinken darf? dann kann ich dich aufklären: stimmt scheinbar doch nicht. klick!
Dazu sach ich nur:
AntwortenLöschenKirschen gegessen – Wasser getrunken – Bauchweh – Fieber – Krankenhaus – scheintot – tot :-D
Dann doch lieber Kirschen im Kuchen.
Schöne Grüße aus dem Kloster!
jessas! schwester! bin ich froh, dass du überlebt hast.
Löschenbeste grüße ins kloster!
Ja das kenne ich auch - das Textproblem. Für diesen Post hast du "den Ritt auf der Rasierklinge" aber sehr gut gemeistert finde ich ;-) Und die Galette sieht traumhaft aus! Kein Wunder bei diesen fotogenen Kirschen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Franzi
danke dir, liebe franzi ♡ ich bin ja froh, dass es nicht nur mir so geht ;)
LöschenIch muss sagen in deinem Post kann ich mich total wieder finden... Ich hab auch oft alles fertig und bin happy und zufrieden und dann mit meinem blabla finde ich den ganzen Post auf einmal wieder schlecht :( Ich finde es mega schwierig um hier ne gute Balance zu finden... weil um Ehrlich zu sein, lese ich immer total gerne persönliche Posts, will sie aber selber eher nicht gerne schreiben. Finds schon schlimm dass da ein Foto von mir aufm Blog ist (das bleibt aber sicher auch das einzige)! Und mein Freund sagt dann auch immer du bist ein Back-Blog, kein Persönlichkeits-Blog. Naja, ein bisschen Persönlichkeit gehört ja schon dazu, aba wie viel halt? ;)
AntwortenLöschenÜbrigens, den Kirsch-Mythos kannte ich gar nicht, haha! Bin aber selber auch kein grosser Kirschen Fan, ich mag sie schon irgendwie, aber würde selber immer sofort eher zu Beeren oder Steinobst greifen ;)
LG, rebecca
genau selber liest man eigentlich gerne persönliches, will es aber im gegenzug nicht teilen. unfair eigentlich. und genau deshalb ja so schwierig. aber es tut schon gut zu wissen, dass man nicht allein ist ;)
LöschenIch verstehe dich vollkommen. Der "Ritt auf der Rasierklinge" fällt mir auch nicht leicht. Auf der einen Seite will ich nicht nur Rezepte posten. Wenn die Leser nur Rezepte lesen wöllten, könnten sie auch auf Chefkoch surfen oder ein Kochbuch anschauen. Auf der anderen Seite will ich aber auch meine Privatsphäre bewahren und nicht zu persönlich werden. Wenn ich etwas schreibe, frage ich mich deshalb immer: "Würde ich das jetzt auch meinem Chef erzählen? Oder meine Schwiegermutter?" Was davon übrig bleibt, ist oft leider nicht all zu spannend. Also das Schreiben übe ich noch. Es muss doch einen Mittelweg geben.
AntwortenLöschenIch freue mich immer, wenn es zu den Rezepten eine schöne Anekdote oder einfach ein paar persönliche Worte gibt. Unsinniges Blabla, das nur getippt wurde, damit da was steht, brauche ich allerdings auch nicht. In dem Fall ist es auch voll okay, wenn direkt zum Rezept übergeleitet wird (Wobei ich bei solchen Beiträgen immer kaum oder keine Kommentare bekomme...)
Deinen Beitrag heute mag ich z.B. gerne! Ich mag es, wenn aus der Welt der Blogger erzählt wird. Und deine Fotos sind wieder richtig, richtig toll geworden! Der Wahnsinn, wie du dich in den letzten Monaten entwickelt hast!
Liebe Grüße,
Miri
du sagst es! ein blog ist eben mehr/sollte eben mehr sein, als nur ein onlne kochbuch mit hübschen bildern. und ja - die reichweite mancher posts ist schon erstaunlich ;) ein tanz auf dem vulkan ist das...
Löschenvielen dank für dein kompliment zu meinen bildern - ich freu mich! ♡
Ich glaube in den meisten von uns steckt mehr als nur ein kleiner Minivoyeur. Ich lese (und schreibe) sehr gerne Geschichten aus dem Leben. Ich finde das macht neben schönen Bildern und kreativen Rezepten einen Blog aus, sonst könnte ich mich auch mit meiner Lecker Bakery Zeitschrift zufrieden geben.
AntwortenLöschenGalettes lieeebe ich übrigens und ich freue mich auch riesig, dass die ersten Kirschen da sind :)
Liebe Grüße,
Denise
du hast recht. wie auch miri schon geschrieben hat - ein blog ist mehr als ein kochbuch oder eine zeitschrift oder eine bloße ansammlung von rezepten. und dafür haben sich die meisten bloggerInnen eh bewusst entschieden, nehm ich mal an. und persönliches liest sich besser, eh klar. trotzdem ist das für mich ab und zu ein zweischneidiges schwert...
Löschenalles liebe!
Oooooh sieht das lecker aus!
AntwortenLöschenDas Problem mit dem "persönlichen Bloggen" kenn ich nur zu gut!
Oft will man gar nichts preisgeben, dann hat man auch wieder Tage, die man sich von der Seele schreibt und sich beim letzten Satz denkt 'Oh mein Gott, wen sollte das alles interessieren?'. Natürlich sollte man auch angesichts der Gefahren im schönen www sich auf seinem Blog nicht total gläsern machen. Es ist manchmal so schwierig ein gesundes Mittelmaß zu finden... Wichtig ist, dass man sich selbst bei seinem Text wohl fühlt, denn das garantiert auch die Authentizität und genau deshalb haben wir ja unsere Leser :)
Super Bilder wieder, übrigens!!
xx
ani von ani-hearts
♥
scheinbar tun sich viele bloggerInnen schwer mit dem thema. das entspannt mich ein wenig. und trotzdem - wir haben alle gewusst worauf wir uns einlassen ;) und trotzdem - die unendlichen weiten des internets habe ich auch im hinterkopf ;)
Löschendanke für dein kompliment zu den bildern ;)
Mir geht es da genauso wie dir und auch anscheinend vielen anderen hier mit dem Bloggen :) Ich bin noch ganz frisch in der Bloggerwelt und sowieso noch etwas zurückhaltender was das persönliche Leben angeht. Einen Mittelweg zu finden ist nicht leicht, aber du machst das doch super gut. Ich lese gerne bei dir! :)
AntwortenLöschenDie Galette sieht soooo lecker aus. Ich mag Roggenmehl total gerne.
Lieben Gruß
danke dir - freut mich, dass dir die mischung gefällt ;)
LöschenHallo liebe Nadin :)
AntwortenLöschenIch bin gerade durch Zufall auf deinen süßen Blog gestoßen, und bin total begeistert ❤
Man merkt sofort wie viel Liebe du hineinsteckst, allein deine Fotos machen sofort Lust drauf in die Küche zu flitzen und den Kochlöffel zu schwingen ;D Ganz interessant finde ich ja das Thema "Persönlichkeit auf dem Blog" Ich bin da auch immer im Zwiespalt mit mir selbst... Eigentlich bin ich ein offenes Buch, aber will mich selbst oft bremsen, immerhin sollte man auch aufpassen nicht zu viel preiszugeben... Ich denke man muss sich einfach in seinem Text wohlfühlen, und etwas Obacht geben ;D
Ich guck mich jetzt noch ein bisschen weiter bei dir um, und freu mich schon darauf mehr von dir zu lesen :)
Liebste Grüße,
Duni von lovely ❤ joys
danke dir für dein tolles feedback! und wohlfühlen muss man sich, da hast du recht!
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