dieser sommer hatte es in sich. ich bin gemeinsam mit dem mann wochenlang um die halbe welt (also eher im sinn der strecke) gereist. es war anstrengend, aber es hat sich unheimlich gelohnt. reisen erweitert eben den horizont. außerdem hatte ich auch geburtstag. wie jeden sommer natürlich. und zufällig war ich auch daheim. ich bin jetzt kein unglaublicher geburtstagsfetischist. zugegeben, ich liebe geschenke (wer nicht?) und besuch von familie und freunden, aber das mit dem älter werden müsste jetzt nicht unbedingt sein. und doch hat das "alter" ganz viele ein paar vorteile. nämlich erstens, längst den mann gefunden zu haben, mit dem ich den rest des lebens verbringen will. oder eine eigene wohnung zu haben, zum beispiel. schon viel erlebt zu haben, auch zum beispiel. oder genügend geld zu haben, um noch mehr erleben zu können. und das durch einen job, den man liebt. die dreißiger sind also vielleicht sogar noch besser als die zwanziger, wenn ich es mir recht überlege.
und obwohl ich eben schon über dreißig bin, fühle ich mich jung. und das soll bitteschön auch so bleiben. dabei hilft meiner meinung nach dieses berühmte "über den tellerrand hinaus schauen". offen sein für neues, aber nicht im sinne einer bloßen floskel. ernst nehmen sollte man das und sich bemühen. natürlich nicht nur auf reisen. aber dennoch fällt mir die horizonterweiternde wirkung von reisen unterwegs besonders auf.
israel hat mich diesen sommer nachhaltig beeindruckt. die kontraste sind unglaublich. politisch, kulturell, religiös. und das land selbst bezaubert durch fruchtbarkeit und wüste gleichermaßen. zumindest mich. natürlich finde ich nicht alles schön, was sich dort abspielt (gerade politisches oder religiöses), aber dazu fällt mir nur wieder ein: offenheit ist wichtig.
auch kulinarisch hat das land einiges zu bieten. etwas davon habe ich versucht in einem einfachen rezept einzufangen. dazu später mehr.
die unzähligen märkte - speziell in jerusalem - lassen foodie-herzen höher schlagen. der arabische souk mit gewürzen, schmuck, souvenirs und natürlich auch dingen für den alltäglichen gebrauch ist ein erlebnis für sich. genau wie mahane yehuda, der jüdische markt, den wir am freitag vor shabbat beginn besucht haben. muss man mal erlebt haben, finde ich.
gerade in jerusalem spürt man auch diese große religiöse vielfalt. natürlich zu beginn des shabbats an der klagemauer, aber auch auf dem tempelberg, der aktuell leider gerade wieder heiß umstritten ist. wir haben uns übrigens sicher gefühlt. die menschen waren offen und haben uns freundlich empfangen, ganz speziell im westjordanland. aber natürlich hatten wir glück. wir waren rechtzeitig vor den neuerlich ausgebrochenen unruhen im land.
und obwohl ich eben schon über dreißig bin, fühle ich mich jung. und das soll bitteschön auch so bleiben. dabei hilft meiner meinung nach dieses berühmte "über den tellerrand hinaus schauen". offen sein für neues, aber nicht im sinne einer bloßen floskel. ernst nehmen sollte man das und sich bemühen. natürlich nicht nur auf reisen. aber dennoch fällt mir die horizonterweiternde wirkung von reisen unterwegs besonders auf.
israel hat mich diesen sommer nachhaltig beeindruckt. die kontraste sind unglaublich. politisch, kulturell, religiös. und das land selbst bezaubert durch fruchtbarkeit und wüste gleichermaßen. zumindest mich. natürlich finde ich nicht alles schön, was sich dort abspielt (gerade politisches oder religiöses), aber dazu fällt mir nur wieder ein: offenheit ist wichtig.
auch kulinarisch hat das land einiges zu bieten. etwas davon habe ich versucht in einem einfachen rezept einzufangen. dazu später mehr.
die unzähligen märkte - speziell in jerusalem - lassen foodie-herzen höher schlagen. der arabische souk mit gewürzen, schmuck, souvenirs und natürlich auch dingen für den alltäglichen gebrauch ist ein erlebnis für sich. genau wie mahane yehuda, der jüdische markt, den wir am freitag vor shabbat beginn besucht haben. muss man mal erlebt haben, finde ich.
gerade in jerusalem spürt man auch diese große religiöse vielfalt. natürlich zu beginn des shabbats an der klagemauer, aber auch auf dem tempelberg, der aktuell leider gerade wieder heiß umstritten ist. wir haben uns übrigens sicher gefühlt. die menschen waren offen und haben uns freundlich empfangen, ganz speziell im westjordanland. aber natürlich hatten wir glück. wir waren rechtzeitig vor den neuerlich ausgebrochenen unruhen im land.
die israelischen sperranlagen im westjordanland - höher als die berliner mauer und gleich beklemmend. banksy hat sich darauf neben palästinensischen künstlern und leuten wie du und ich, mehrmals verewigt.
ganz ehrlich, ich könnte noch ewig so weiter machen. tu ich aber nicht. ich hoffe viel mehr, dass du selber irgendwann die gelegenheit hast (oder schon hattest?), dieses land zu bereisen. falls du tipps brauchst, schreib mir einfach - vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen.
jetzt komm ich zurück in meine küche. und zu dem kulinarischen mitbringsel, das ich vorher schon erwähnt habe.
obwohl das mit dem mitbringsel ein wenig irreführend ist, die zutaten hab ich zwar mitgebracht, aber das rezept habe ich bei ohladycakes.com gesehen.
Tahini Bites
(ca. 30 Stück)
100g geriebene Mandeln
15g Kakaopulver
1 Pr. Salz
100g entsteinte Datteln
50g Tahini (Sesampaste)
etwas Kokosmilch (oder normale Milch)
Kakaopulver zum Rollen
Mandeln, Kakao und Salz mischen und mit Tahini und den Datteln im Blitzhacker oder Blender vermixen, bis eine klumpige Masse entsteht. Kokosmilch in Esslöffeln zugeben und dazwischen wieder mixen bis ein Teig entsteht. Evtl. auch mit den Händen etwas kneten und ggf. mehr Kokosmilch zugeben. Mit einem Löffel kleine Häppchen abstechen und mit den Fingern in Kugelform drücken. Die Kugeln nach Belieben in Kakaopulver rollen und kühl und luftdicht verpackt aufbewahren.
noch mehr geschichten von ganz unterschiedlichen leuten zum thema #jungbleiben kannst du übrigens auf dem Vöslauer Blog nachlesen. außerdem hast du die möglichkeit deine eigene geschichte zum thema #jungbleiben zu erzählen und so teil der kampagne zu werden. genaueres kannst du hier nachlesen: klick.
*dieser beitrag entstand mit freundlicher unterstützung von Vöslauer.
Mhhm, die Tahini Bites sehen köstlich aus. Nach Israel möchte ich auch irgendwann mal (also jetzt gerade lieber nicht, aber wenn sich die Situation mal etwas beruhigt hat steht es definitiv auf meiner Bucket List!). Danke, dass du die schönen Urlaubsbilder mit uns teilst :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Ela
liebe ela, israel ist unbedingt eine reise wert. ich würde mich sofort wieder auf den weg machen und ich war immerhin schon zweimal da ;) und das, obwohl meine regel eigentlich ist, nirgends zweimal hinzufahren, wenn ich noch nicht den ganzen anderen "rest" der welt gesehen habe. außer natürlich innerhalb von europa...
Löschenalles liebe!
Ich muss sagen, deine Fotos und dein Bericht haben mich ziemlich beeindruckt. Der Titel von diesem Post hatte mich angesprochen, das war wirklich gut getroffen. (-; Ich vermute, du hast damit Recht... Es gibt immer neues zu erleben, zu erfahren und zu lernen, das schlimmste ist wohl, wenn wir stehen bleiben... Danke für die tolle Inspiration und liebe Grüße von Caro
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