kurz vor knapp braucht man manchmal noch eine zündende idee. entweder für ein geschenk, ein mitbringsel, oder gar fürs weihnachtsmenü. man ist womöglich ausgelaugt, fühlt sich gestresst oder will aus anderen gründen nur eins: sich ablenken. falls du dich angesprochen fühlst (und auch wenn nicht), solltest du diese kleinen lebkuchenhäuschen backen. sie eignen sich nicht nur ganz hervorragend zur prokrastination, sondern lenken durch ihre knuffige optik auch hervorragend ab. für den extremfall, dass irgendetwas beim fest schief läuft, wärst du vorbereitet. niemand würde merken, falls was nicht stimmt (geschenk vergessen, braten angebrannt, christbaum schief, oma beschwipst...), wenn er oder sie mit kleinen, an knuffigkeit kaum zu überbietenden lebkuchenhäuschen bestochen wird. sonst gehen nur noch katzenvideos. oder in meinem fall fotos von fritz, unserem kater. der übrigens auch mehr als knuffig ist... zur sicherheit habe ich jedenfalls ein paar häuschen vorbereitet.
(mehr als 20 kleine Häuschen, meine sind ca. 8x8cm groß)
75g Roggenmehl
250g Weizenmehl
1 ½ TL Honig-Lebkuchengewürz
1 TL Natron
60g brauner Zucker
2 Eier (M)
125g Honig
35g Butter
Spritzglasur
15g Eiweiß
100g Staubzucker
Mehl mit Honig-Lebkuchengewürz, Natron und Zucker mischen. Honig und Butter in einem kleinen Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und mit den Eiern zur Mehlmischung geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Evtl. noch mehr Weizenmehl oder Milch zugeben. (an manchen tagen braucht man viel mehr mehl, manchmal passt es genau. die oma sagt, es liegt am mond.) Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde oder auch über Nacht im Kühlschrank rasten lassen. Wenn es schnell gehen muss, kann das Rasten ausfallen.
Backrohr auf 180° Umluft vorheizen.
Teig aus dem Kühlschrank holen und nochmal durchkneten. Auf Backpapier mit wenig (!) Mehl ca. 1/2 cm dick ausrollen (frischhaltefolie auf den teig, dann klappts prima). Den Teig mit einem Häuschen-Ausstecher ausstechen, oder mithilfe einer Schablone (du zeichnest ein ganz einfaches häuschen auf karton und schneidest es aus) ausschneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 8-10 Minuten backen - je nach Größe des Ausstechers oder der Schablone.
Für die Spritzglasur Eiweiß und Staubzucker vermixen. Die Konsistenz muss sehr zähflüssig sein und am besten an Zahnpasta erinnern. Mit einem Gummispatel durchrühren und in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Spitze sehr klein abschneiden und die ausgekühlten Lebkuchenhäuschen hübsch verzieren. Glasur antrocknen lassen und die Lebkuchen dann in einer Dose luftdicht verpackt aufbewahren.
übrigens musst du nicht überaus geschickt mit der spritzglasur sein. spätestens nach dem dritten häuschen hast du den dreh raus und es läuft quasi von selbst. mir ging es jedenfalls so. ich hätte echt nicht gedacht, dass es so viel spaß machen kann. ich bin nämlich eigentlich auch nicht so der verziertyp. ich backe lieber dinge, die schon fertig aus dem ofen kommen. kekse und plätzchen sind da eigentlich keine ausnahme. in schokolade tunken ist schon fast das höchste der gefühle, was meine verschönerungskompetenzen angeht. aber diese zuckerglasur und ich, wir wurden fast noch freundinnen.
Lebkuchenhäuschen
(mehr als 20 kleine Häuschen, meine sind ca. 8x8cm groß)
75g Roggenmehl
250g Weizenmehl
1 ½ TL Honig-Lebkuchengewürz
1 TL Natron
60g brauner Zucker
2 Eier (M)
125g Honig
35g Butter
Spritzglasur
15g Eiweiß
100g Staubzucker
Mehl mit Honig-Lebkuchengewürz, Natron und Zucker mischen. Honig und Butter in einem kleinen Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und mit den Eiern zur Mehlmischung geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Evtl. noch mehr Weizenmehl oder Milch zugeben. (an manchen tagen braucht man viel mehr mehl, manchmal passt es genau. die oma sagt, es liegt am mond.) Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde oder auch über Nacht im Kühlschrank rasten lassen. Wenn es schnell gehen muss, kann das Rasten ausfallen.
Backrohr auf 180° Umluft vorheizen.
Teig aus dem Kühlschrank holen und nochmal durchkneten. Auf Backpapier mit wenig (!) Mehl ca. 1/2 cm dick ausrollen (frischhaltefolie auf den teig, dann klappts prima). Den Teig mit einem Häuschen-Ausstecher ausstechen, oder mithilfe einer Schablone (du zeichnest ein ganz einfaches häuschen auf karton und schneidest es aus) ausschneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 8-10 Minuten backen - je nach Größe des Ausstechers oder der Schablone.
Für die Spritzglasur Eiweiß und Staubzucker vermixen. Die Konsistenz muss sehr zähflüssig sein und am besten an Zahnpasta erinnern. Mit einem Gummispatel durchrühren und in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Spitze sehr klein abschneiden und die ausgekühlten Lebkuchenhäuschen hübsch verzieren. Glasur antrocknen lassen und die Lebkuchen dann in einer Dose luftdicht verpackt aufbewahren.
und damit verabschiede ich mich in die weihnachtspause. ich wünsche dir und deinen lieben fröhliche weihnachten, besinnliche festtage und genügend zeit zur erholung zwischen den jahren!
❄︎✩✷MERRY CHRISTMAS! ✷✩❄︎