(werbung)
grillst du eigentlich gerne? ich mag es sehr, allerdings lasse ich grillen, denn dafür habe ich kein talent. ich hab mich bisher 2x an unseren gasgrill gewagt und es gab 2x einen "vorfall". beim ersten mal - und ich habe alle anweisungen des mannes strikt befolgt - fingen die spareribs zu brennen an. übrig blieb nur ein ziemlich schwarz verkohltes gerippe, das natürlich ungenießbar war. und bei meinem zweiten versuch habe ich den grill mit geschlossenem deckel angemacht. keine gute idee. beim öffnen des deckels hat mir die stichflamme fast die augenbrauen aus dem gesicht gelöscht. seitdem lasse ich grillen und bin für klassische rollenverteilung rund um den grill. für mich muss es übrigens auf keinen fall immer fleisch sein. ich liebe gegrillten spargel mit etwas zitronenabrieb, pimientos de padrón, maiskolben und auch grillkäse. was nie nie nie fehlen darf, sind kräuterbutter und grillsaucen. wenn ich ehrlich bin, mag ich die meist noch lieber, als das gegrillte.
und genau darum wird es auch höchste zeit, dass ich dir endlich mal meine lieblingsrezepte für würzbutter, die perfekt zu gegrilltem passen, verrate. natürlich kennst du kräuter- oder knoblauchbutter, meine rezepte sind aber weniger klassisch, trotzdem sehr schnell gemacht, auf alle fälle mit dem gewissen etwas und sie werden bestimmt für aufsehen auf dem grillteller sorgen.
wenn du mir und meinem blog schon länger folgst, ist die vielleicht schon mal aufgefallen, dass wir selbermachen echt großschreiben. von wurst über brot und marmelade, sirup, currypasten und pickles. you name it, we make it. zumindest versuchen wir es. selbermachen ist unser ding. der mann hat ein neues faible: er macht selber butter. das hat sich eher zufällig so ergeben. wir sind in einem geschäft quasi über ein kleines butterfass gestolpert. gesehen, gekauft, butter gemacht. es kommt seitdem regelmäßig zum einsatz. falls du dich dafür interessierst, es ist dieses hier: klick!**
Knoblauchbutter
150g Ländle Teebutter Bio-Süßrahm*
2 TL rosa Pfefferbeeren
1 Knoblauchknolle
1 EL Olivenöl
etwas feingehackte Salzzitrone (alternativ Abrieb von ½ Bio-Zitrone und Salz)
1 Spritzer Zitronensaft
Alufolie
Frischhaltefolie
Butter in kleine Stücke schneiden und bei Zimmertemperatur weich werden lassen. In der Zwischenzeit den Knoblauch vorbereiten:
Backrohr auf 180° vorheizen.
Die Knoblauchknolle an der Oberseite (das spitze Ende) abschneiden, so dass die einzelnen Zehen alle offen sind. Die Knolle auf ein Stück Alufolie geben mit Olivenöl beträufeln, verschließen und im Ofen 30 Minuten garen. Kurz auskühlen lassen und die weichen Knoblauchzehen herausdrücken. Der Knoblauch verändert durch das Garen im Ofen sein Aroma und wird deutlich milder und bekömmlicher.
Für die Butter mindestens 3 Knoblauchzehen fein hacken. Pfefferbeeren grob mörsern. Salzzitrone oder Abrieb, Zitronensaft, Knoblauch und Pfeffer zur weichen Butter geben und alles mit dem Mixer aufschlagen. Nach Belieben salzen.
Ein Stück Alufolie mit einem Stück Frischhaltefolie belegen. Butter darauf geben und einrollen. Die Enden eindrehen und im Kühlschrank lagern bzw. einfrieren.
Kerbelbutter
150g weiche Ländle Teebutter Bio-Süßrahm*
3 EL fein gehackter Kerbel
1 TL Pastis (oder anderer Anisschnaps)
Abrieb von einer Bio-Zitrone
Salz
Pfeffer
Alle Zutaten miteinander vermixen.
Ein Stück Alufolie mit einem Stück Frischhaltefolie belegen. Butter darauf geben und einrollen. Die Enden eindrehen und im Kühlschrank lagern bzw. einfrieren.
Café de Paris Butter
150g weiche Ländle Teebutter Bio-Süßrahm*
Blättchen von einem langen Stiel Thymian
wenig Estragon
1 Knoblauchzehe
8 Tropfen Worcestersauce
1 EL Ketchup
1 TL Dijonsenf
1 TL Paprika
1 TL Curry
1 EL Cognac oder Weinbrand
Salz
Pfeffer
Alle Zutaten miteinander vermixen.
Ein Stück Alufolie mit einem Stück Frischhaltefolie belegen. Butter darauf geben und einrollen. Die Enden eindrehen und im Kühlschrank lagern bzw. einfrieren.
Butter kann man auch sehr einfach selbst herstellen:
Dafür zimmerwarmen Ländle Rahm* bei langsamer Geschwindigkeit aufmixen oder im Butterfass drehen, bis sich die Molke trennt. Molke abgießen und die Butter mit Eiswürfeln kühlen. Die restliche Molke aus der Butter waschen. Dazu diese entweder im kalten Wasser kneten, oder mit einem Gummispatel auf den Eiswürfeln ausdrücken.
*dieser beitrag entstand mit freundlicher unterstützung von Vorarlberg Milch.
**affiliate link - wenn du über diesen link bei amazon bestellst, bekomme ich eine kleine provision, die ich dann wieder in meinen blog investiere. du beszahlst natürlich nicht mehr.
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