(werbung)
in meinem freundeskreis gibt es sowohl fleischvertilger, flexitarierinnen als auch überzeugte veggies. und das bedeutet, dass ich mich als aufmerksame gastgeberin bei einladungen um alternativen kümmern muss. das nervt manchmal. und vegetarische alternativen sind manchmal einfach mist. deshalb biete ich dann meistens verschiedenes an, was dazu führt, dass es gäste gibt, die von allem probieren wollen und ich schwer kalkulieren kann wovon ich wie viel brauche. du kennst das vielleicht. corona wird hoffentlich irgendwann vorbei sein und gemütliche abende mit freunden und freundinnen werden auch irgendwann wieder ganz normal sein. und wenn es soweit ist, bin ich gewappnet. ich habe da nämlich was neues ausprobiert: HERMANN schnitzel ohne fleisch. klingt komisch? ist es aber gar nicht. das schnitzel ohne fleisch besteht aus kräuterseitlingen, reis, hühnerei-eiweiß, rapsöl und gewürzen. alles bio, alles top qualität.
dem HERMANN schnitzel ohne fleisch traue ich locker zu, dass es auch die eingefleischten fleischliebhaber geschmacklich überzeugt. mich selber überzeugt vor allem, dass alles am schnitzel ohne fleisch bio ist. die kräuterseitlinge werden im oberösterreichischen mühlviertel gezüchtet, geschmacksverstärker und konservierungsstoffe sind keine enthalten. das gefällt mir, und zwar so gut, dass ich dem schnitzel ohne fleisch direkt mal eine chance gegeben habe. normalerweise bin ich nämlich kein fan von vegetarischen produkten, die so tun, als ob sie fleisch wären. das ist hier auch anders. familie neuburger produziert nämlich auch fleisch und kümmert sich seit ein paar jahren um eine alternative für fleischfreie tage. diese philosophie hinter HERMANN mag ich.
fleisch wird hierzulande zu billig verkauft und deshalb essen wir zuviel davon. stell dir nur mal vor, dass in österreich pro kopf im schnitt etwas über 30 schnitzel im jahr vertilgt werden. das ergibt hochgerechnet eine menge von 42 millionen kilogramm fleisch. das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen! eine unglaubliche zahl, wie ich finde. das land braucht also dringend sehr gute vegetarische alternativen, die überzeugen. ich denke nämlich, dass es immer noch ganz viele leute gibt, die gemüse lediglich als beilage tolerieren, nicht aber als hauptmahlzeit. HERMANN bietet genügend solcher alternativen für fleischfreie tage - im sortiment gibt es neben schnitzel mittlerweile auch faschiertes, bratstreifen, rostbratwürstchen und käsebratwurst - alles ohne fleisch natürlich. alles bio.
das schnitzel ohne fleisch habe ich in dem fall in ein japanisches tonkatsu sandwich gepackt, das ich besonders liebe. in panko paniert (im handling unterscheidet sich schnitzel ohne fleisch nicht von seinem fleischigen kollegen) und knusprig ausgebacken, zwischen toastbrot, krautsalat und köstlicher sauce überzeugt es mich auf ganzer linie. das gibt es in zukunft öfter!
tonkatsu habe ich in Tokyo zum ersten mal gegessen. es ist im original ein paniertes schweineschnitzel oder kotelett, das in scheiben geschnitten mit krautsalat serviert wird. das ganze als sandwich zu verpacken ist nicht nur eine tolle idee für gemütliche abende mit freunden und freundinnen, sondern schlicht und ergreifend köstlich. wir essen das auch ohne freunde gern ;)
Vegetarisches Tonkatsu Sandwich mit HERMANN Schnitzel
(2 Sandwiches)
2 Hermann Schnitzel*
1 Ei
2 EL Sahne
Mehl
Panko
Rapsöl zum Braten
4 Scheiben Vollkorntoast
Dijonsenf
Tonkatsu Sauce
Tonkatsu Sauce (ergibt etwa 700ml)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Äpfel
1 Dose geschälte Tomaten
2 EL Tomatenmark
100g Zucker
150ml chinesischer Kochwein, alternativ Weißwein
50ml Sojasauce
50ml Reisessig
300ml Wasser
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskat
1/2 TL Piment
1/4 TL Chili
Salz & Pfeffer
Rapsöl
Krautsalat
1/2 kleiner Krautkopf
1-2 EL schwarzer Sesam
Salz
1 EL Sesamöl, geröstet
2 EL Rapsöl
2 EL Reisessig
1 TL Mirin, alternativ 1 TL Zucker
Für die Sauce die Zwiebel grob würfeln, Knoblauch hacken und Äpfel entkernen, schälen und in Würfel schneiden. In einem Topf Zwiebel in etwas Rapsöl glasig anbraten, Knoblauch und Apfelwürfel zugeben und kurz mitbraten. Tomaten, Tomatenmark, Zucker, Lorbeer und Flüssigkeit zugeben und 40 Minuten offen köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen und pürieren. Gewürze zugeben und mit Salz abschmecken. Erneut aufkochen und dann gleich in sterile Gläser abfüllen und sofort verschließen.
Für den Krautsalat das Kraut entstrunken und fein schneiden. Mit Salz weich kneten. Sesam untermengen und mit dem Dressing mischen.
Die HERMANN Schnitzel zuerst in Mehl, dann in Ei (verquirlt mit Sahne) und anschließend in Panko wenden. In Rapsöl bei mittlerer Hitze 8-10 Minuten goldbraun braten. Die Schnitzel anschließend auf Küchenpapier abtropfen.
2 Toastbrotscheiben mit Dijonsenf, 2 Scheiben mit Tonkatsu Sauce bestreichen. Auf die Senfscheiben je 2 Löffel Krautsalat verteilen. Schnitzel halbieren, darauf drapieren und das Sandwich schließen. Sandwiches halbieren und warm oder kalt mit dem restlichen Krautsalat servieren.
tipp:
die sauce ergibt deutlich mehr, als du für die sandwiches brauchst. sie hält aber kochend heiß abgefüllt ohne probleme einige monate. geöffnet bewahrst du sie am besten im kühlschrank auf.
tipp:
die sauce ergibt deutlich mehr, als du für die sandwiches brauchst. sie hält aber kochend heiß abgefüllt ohne probleme einige monate. geöffnet bewahrst du sie am besten im kühlschrank auf.
*dieser beitrag entstand in zusammenarbeit mit HERMANN.
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